Lexikon
Referenzgewicht beim Stückzählen | Mehrere gleiche Zählteile werden für ein exaktes Durchschnittsgewicht gemeinsam gewogen und durch die Stückzahl geteilt. Je höher die Referenzstückzahl, desto größer die Zählgenauigkeit. Meist zwischen 10 und 50 Stück. |
Referenzoptimierung beim Stückzählen | Das Referenzgewicht wird im Zuge des Zählvorganges mehrmals automatisch gebildet. Steigert die Zählgenauigkeit. |
Rekalibrieren | Periodisches Nachmessen von Messmitteln/Prüfmitteln (z. B. Waagen/Prüfgewichte) zur Überwachung ihrer Richtigkeit ➔ Prüfmittelüberwachung |
Reproduzierbarkeit | = Standardabweichung Maß der Übereinstimmung bei Wiederholungsmessungen (z. B. Waage) unter denselben Bedingungen. Meist 1 [d] oder kleiner. Qualitätsmerkmal. |
Rezeptur-Level A | Getrennte Speicher für das Gewicht des Taragefäßes und der Rezeptur-Bestandteile (Netto-Total). |
Rezeptur-Level B | Interner Speicher für komplette Rezepturen mit Name und Sollwert der Rezeptur-Bestandteile. Displayunterstützte Benutzerführung. |
Rezeptur-Level C | Interner Speicher für komplette Rezepturen mit Name und Sollwert der Rezeptur-Bestandteile. Displayunterstützte Benutzerführung, Rückrechnungsfunktion, Multiplikations-Funktion, Barcodeerkennung. |
Richtigkeit | Größte Abweichung der Gewichtsanzeige einer Waage zum Wert des jeweiligen Prüfgewichts nach Plus und Minus über den gesamten Wägebereich. ➔ Linearität |
Rückführbarkeit auf das nationale Normal | Voraussetzung jeder einwandfreien Messung ist der validierte lückenlose Nachweis, dass ein Messmittel auf das internationale oder nationale Normal rückgeführt ist. Die gesetzlich verbindlichen Normale befinden sich in Deutschland bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB). |